First Dates Hotel: Für Melissa aus Hahnbach war nicht der Richtige dabei (2024)

Am Montagabend war Melissa Lindner aus Schalkenthan in der Fernsehsendung "First Dates Hotel" auf Vox zu sehen. Die mittlerweile 26-Jährige hoffte, sich dort zu verlieben.

Bild: TVNOW

Im Oktober reiste Melissa Lindner aus Schalkenthan nach Südfrankreich, um im „First Dates Hotel“ der gleichnamigen Vox-Sendung einen Partner zu finden. Seit der Ausstrahlung am Montagabend ist offiziell: Mit der Liebe hat es dort nicht geklappt. Bereut hat die 26-jährige Filialleiterin einer Amberger Bank ihre Teilnahme in der TV-Show dennoch nicht.

Gleich in den ersten Minuten der Sendung war die Oberpfälzerin am Montag im Bild. In Stöckelschuhen kämpft sie sich mit ihrem großen Koffer über den Schotterweg zur Rezeption, wo sie von Gastgeber und Koch Roland Trettl empfangen wird. Der wirkt ein bisschen sprachlos und muss, nachdem er das schwere Gepäck der Blondine die Treppen hoch getragen hat, erst einmal sein Jacket ausziehen. Das bleibt nicht das einzige Mal in dieser Sendung.

Die hat Melissa Lindner am Montag gemeinsam mit ihren Eltern, mit denen sie in einem Haus lebt, und einer Freundin geschaut. „Ich war extrem nervös. Als es dann losging, habe ich mein Handy zur Seite gelegt und es einfach auf mich wirken lassen.“ Wer die vorherigen Folgen des TV-Formats gesehen hat, bemerkt: Die 26-Jährige aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach bekommt überdurchschnittlich viel Sendezeit.

Sie selbst zeigte sich am Dienstag zufrieden mit ihrem Auftritt. „Ich stehe zu den Antworten, die ich dort gegeben habe. An der einen oder anderen Redewendung sollte ich vielleicht noch feilen“, sagt sie und spielt damit auf ein paar Versprecher an. „Die Interviews sind so spontan, die fragen dich was und du musst gleich antworten. Da bleibt keine Zeit, um zu überlegen.“ Deshalb sollten die Zuschauer nicht alle Aussagen auf die Goldwaage legen. „Das ist mir in dem Moment eben so eingefallen.“ Manchmal sei auch der Schnitt etwas „unvorteilhaft“, erklärt Lindner. Manche Sätze habe sie in einem anderem Zusammenhang gesagt, die seien dann bei anderen Szene gezeigt worden. „Aber rundum passt das schon so.“

Kein Funkenflug bei Christian

Nur mit ihrem Blind-Date wollte es nicht so richtig passen. An der Bar wartet die Blondine auf Christian, den Vox für sie ausgewählt hatte. Weil sie in ihrem Sommerkleid ein bisschen friert, legt Roland Trettl ihr sein Jacket um. Dann kommt ihr Date und will gleich alles über die Oberpfälzerin erfahren. „Christian ist ein super netter Kerl. Aber er war ziemlich aufgeregt und hat mir so viele Fragen auf einmal gestellt“, erzählt die 26-Jährige. Mit dem Fußball verbindet die beiden zwar ein gemeinsames Hobby, aber der Funke springt nicht über. „Das Gespräch war fast schon interviewmäßig und kein Miteinander.“

An der Bar des First-Dates-Hotels trifft Melissa zum ersten Mal auf ihr Date Christian. In der Wartezeit wärmt sie sich mit Tee und Roland Trettls Jacke.

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Und noch etwas hat Christian nicht unbedingt in die Karten gespielt: „Ich habe vorher ja schon Oleg am Pool kennengelernt. Den hatte ich dann im Hinterkopf und in so einer Situation kann ich dann keinem anderen schöne Augen machen.“ Doch auch Oleg stellt sich bei weiteren Treffen am Swimming-Pool nicht als der Gentleman heraus, den die Schiedsrichterin sucht. Sie reist alleine ab.

Als sie nach der Sendung am Montagabend auf ihr Handy schaut, hat sie unzählige Nachrichten. Viele Freunde und Bekannte melden sich. „Sie haben geschrieben: ,Das bist einfach du, so kennen wir dich, so lieben wir dich.’ Ich habe mich gefreut, dass Menschen, die mich gut kennen und mir nahestehen, so positiv reagieren.“ Auch ihre Eltern stünden hinter ihr. „Passt“, lautete der Kommentar ihres Papas, erzählt die Schalkenthanerin und fügt lachend hinzu: „Ich glaube, er hat mit Schlimmerem gerechnet. Aber er verteidigt mich immer.“

Am Pool im First-Dates-Hotel in der Provence kam Melissa (rechts) bereits mit Oleg (links) ins Gespräch. Doch der Sender hatte für die beiden jeweils andere Date-Partner ausgewählt.

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Große Resonanz im Internet

17.000 Profil-Aufrufe in Instagram, 600 neue Follower, über 300 Nachrichten bis Dienstagmittag. „Ich komme noch gar nicht klar, mein Handy explodiert“, sagt Lindner. „Die meisten Leute schreiben mir, dass sie mich sympathisch fanden.“ Die positiven Nachrichten kommen persönlich. „Die negativen stehen halt auf Twitter.“ Viele Vorurteile dort bedienen das typische Blondinen-Image. Doch damit könne sie umgehen. „Ich selbst weiß, was ich kann.“ In ihrem berufsbegleitenden Management-Studium zur diplomierten Bankbetriebswirtin schloss Melissa Lindner als Jahrgangsbeste ab. Und behauptete sich damit als einzige Frau gegen viele Männer.

„Mir ist bewusst, dass ich polarisiere. Ich sage halt immer, was ich denke und mache auch mal verrückte Sachen.“ Wer anders sei, sei „vielen normalen Leuten ein Dorn im Auge“, doch das blendet die 26-Jährige aus. „Gerede gibt es immer. Wichtig ist mir, dass ich einen guten Job mache. Und dass Mama, Papa, mein Bruder und Freunde sagen: ,Du bist, wie du bist. Und das passt.’

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